Seit September gab es die Kontakte zur FCZ-Geschäftstelle. Da unsere Bewerbung so früh war, konnten wir sogar das Spiel aussuchen -und FCZ-YB bot sich schon damals als "Leckerbissen" an. Einem 1. Mail folgten gleich die nötigen 25 Anmeldungen, das Interesse war also sehr gross. Es gab also keinen 2. Aufruf, keine Chance auch, das Fa oder sogar das G mit einzuladen.
So besammelte sich am späteren Sa-Nachmittag eine recht grosse Gruppe am Bahnhof, reiste mit dem öV zum Treffpunkt vor dem Stadion. Dort kamen die restlichen Kinder und Eltern dazu, die privat angereist waren und Mario Fischer vom FCZ konnte pünktlich um 17 h die 25 recht aufgeregten und motivierten Kinder in Empfang nehmen,"besser als Red Star", meinte er zum 1. Eindruck. Während die Kinder in die Garderobe verschwanden, suchten die Erwachsenen die (guten) Plätze im Sektor A2 auf und harrten der Dinge, die da kommen sollten. Punkt 18 h war es dann soweit, dass die gestandenen Profis mit unseren FCL-Kids an der Hand im Schneegestöber einliefen. Die Kids strahlten mit den Profis um die Wette, nur kurz, aber immerhin vor fast vollem Haus mit 19'500 Zuschauern.
15 min später konnten die Eltern die Kinder abholen und sich in Ruhe die animierte Partie - mit spannendem Spielverlauf- anschauen. Viele Kinder versuchten auch, mit Hilfe der Eltern heraus zu finden, mit wem sie da nun eingelaufen waren: Yannick Brecher, Katic oder Meschak Elia waren schnell identifiziert., dazu evt. das Replay des TV heute noch anschauen. Das 3:1 am Schluss erlaubt es dem FCZ, kurzfristig an YB vorbei zu ziehen. Mit dem Schlusspfiff zogen einige zufrieden, aber doch leicht unterkühlt von dannen, andere feierten mit der Mannschaft noch kurz den Sieg im Stadion, denn leider verlängerte die VBZ wie "lahme Berner "den Abend unnötig, indem sie Tramwagen zuerst gar nicht- und dann sehr spärlich bewegte.
Für die Kinder soll das Erlebnis in Erinnerung bleiben und sie und die Eltern motivieren, die Schweizer Liga dann und wann weiter zu verfolgen, am besten live im Stadion (für Fam. gibt es interessante Angebote), und nicht nur die Spiele aus Deutschland, Italien oder England sich auf dem Sofa vor dem Fernseher anzuschauen. Ich muss aber zugeben, dort zuhause sind die Temperaturen im Moment leicht angenehmer =) Es kann die Kinder zudem motivieren, diesen Spitzenspielern im eigenen Training und Spiel nachzueifern, mit dem Ziel evt. auch einmal auf so hohem Niveau aufzulaufen, wie das zwei ehemalige FCL-Spieler tun, die über das Footeco-Ausbildungsprogramm nun in den Kadern des FCZ angekommen sind. (Siehe dazu den Beitrag über die Sportlerehrung vom 24.11.)
Erlebnisbericht Bernhard Schneider, Jun F-Trainer und - koordinator